Am Freitag, 27. September, konnten Interessierte im Rahmen der „Chinesischen Kulturtage“ in Paderborn einen Einblick in die vielfältigen Verbindungen der Universität nach China erhalten. In insgesamt sechs Vorträgen wurde über die zum Teil sehr engen und langjährigen Zusammenarbeiten mit verschiedenen chinesischen Partneruniversitäten berichtet. Neben den zahlreichen Angeboten für chinesische Studierende – u. a. eine Summer School für Elektrotechnik-Studierende, Betreuung und studienvorbereitende Kurse an der Chinesisch-Deutschen Technischen Fakultät (CDTF), Deutschkurse und Kooperationen im Bereich Ausbildung von Deutschlehrer*innen in der Germanistik, sowie neue Möglichkeiten im Rahmen des Chinesisch-Deutschen-Campus (CDC), ein materialwissenschaftliches Studium an der Universität Paderborn aufzunehmen – wurden auch verschiedene Möglichkeiten für Studierende der Universität Paderborn vorgestellt, einen Aufenthalt in China in ihr Studium zu integrieren.
Studierende der Studiengänge Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurswesen und Chemieingenieurwesen können beispielsweise die Studienausrichtung „mb-cn“ wählen und in diesem Rahmen u. a. ein Auslandssemester in China verbringen oder eine Summer School besuchen. Zwei Studierende aus der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften mit dem Studienschwerpunkt „Asian Studies in Business and Economics" (ASBE) berichteten außerdem von ihren Erfahrungen während ihres Auslandssemesters in Shanghai bzw. Peking. Auch in der Forschung spielt China für Wissenschaftler*innen der Universität eine zunehmend wichtige Rolle. So stellte der letzte Vortrag beispielsweise eindrucksvoll dar, wie stark China sich derzeit auf sein kulturelles Erbe besinnt und z. B. neue Museen gründet und auch die Forschung in diesem Bereich verstärkt.
Eingerahmt wurden die Vorträge durch musikalische Darbietungen von Le Wang auf der Guzheng, einem traditionellen chinesischen Saiteninstrument, sowie durch einige Köstlichkeiten der chinesischen Küche. Organisiert wurde die Veranstaltung von Prof. Dr. Torsten Meier, Vizepräsident für Internationale Beziehungen, und von Prof. Dr. Wolfgang Bremser, deutscher Direktor des Konfuzius-Instituts Paderborn.